Dienstag, 22. März 2016

Wenn die Seele weint...

Es ist wieder mal so weit. Ich sitze, gucke aus dem Fenster, 
in mir ist so eine große Traurigkeit
das ich es nicht beschreiben kann.

Eine Ahnung, das es nicht wahr ist, das ich wertvoll bin, 
dass ich etwas kann und es gut ist das ich lebe.

Ein Schmerz, der so weh tut, das ich es nicht aushalten kann.
Meine Gefühle schalten ab weil es zu schmerzlich ist.

Eine Sehnsucht, ich klammere mich an Worte von anderen und glaube sie doch nicht.
Ich schreie innerlich: " Bitte sag mir, dass Du mich magst" 
aber laufe weg und bin stumm.

Eine große Dunkelheit, ich sehne mich nach Licht, Freude und Liebe und 
will mich doch verstecken, trauern und alleine sein.

Eine große Angst, das es immer so bleibt und meine Hoffnung auf Besserung umsonst ist.
Wird alles gut?

Dann kommst Du, ich sehe Deine Blicke, mit Liebe und Verständnis umspühlst du mich,
du lässt Dir Zeit, hörst mir zu, gibst mir das Gefühl wichtig und gut zu sein und hilfst mir,
es sogar zu glauben.

Meine Seele atmet auf, sie schluchtzt noch ein paar mal aber dann beruhigt sie sich.

Sie kann es wieder glauben, fühlen und wissen:
Das mein Leben weitergeht,
Das mein Leben gut werden kann,
Das mein Leben nicht umsonst ist,
Das mein Leben einen viel größeren Sinn hat
und dort endet, wo mein richtiges Leben erst beginnt.



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