Dienstag, 22. März 2016

Gründonnerstag/ Passahfest

 In Israel wird das  Passahfest als größtes Familien Fest gefeiert.
An diesem Abend wird nochmal der Auszug aus Ägypten und Gottes Wunder erlebt, geschmeckt, gehört und gefühlt.
Die Haggadah ist ein Programm, dort steht genau drin was wer, wie und wann sagt und was gesungen wird.
Wann gegessen und getrunken wird.
Auf dem Teller liegt:
 Petersilie: man taucht die Petersilie in Salzwasser ein und denkt dadurch an die Tränen die das Volk Israel vergossen hat, als sie noch in Ägypten als Sklaven waren.
Kopfsalat und Meerrettich: Bitter, wie die Zeit in Ägypten war.
Fruchtmus und Ei: Ein Zeichen für den Lehm aus dem die Israelitten für die Ägypter bauen mussten.
Süßer Fruchtmus aber auch als Freude weil die Erlösung kam.
Lammknochen: zur Erinnerung das ein Lamm geschlachtet werden musste. Damit das Blut an die Türrahmen gestrichen                                                                   werden konnte.

                                                             
 Außerdem werden Matzen gebraucht
die in einer Serviette eingewickelt sind.

 Es war sehr spannend diesen Abend
 in Israel zu erleben.
An so einem Passah Abend saß
Jesus auch mit seinen Jüngern.
 Er wusste schon das dieses
 der Abschied ist und das ihn
so etwas schlimmes erwartet.


Einige Freunde werden schlafen, während er vor Angst Blut schwitzt.
Ein Freund wird ihn in ein paar Stunden verraten, wegen ein paar Euros und ein anderer Freund wird nur kurz darauf sagen das er ihn nicht kennt und nie etwas mit ihm zu tun hatte.

Und doch, er will mit diesen Leuten das große Fest feiern.                        
 Er hat sie trotz allem Lieb!                                                                              
 Er hat mich trotz allem Lieb!


2 Kommentare:

  1. Bei Theologen ist hoch umstritten, ob das letzten Abendmahl wirklich das Passahmahl war, oder nicht eher ein jüdisches Gastmahl.
    Es gibt Argumente für beides. Ich halte aber viel davon, Gründonnerstag eben nicht als Passah zu verstehen. Denn das hat Logikfehler. Demnach wäre nämlich der Karfreitag der Passahtag gewesen. Dann wäre Jesus am höchsten jüdischen Fest hingerichtet worden. Das ist den Römern zwar zuzutrauen, aber dass dies mit keiner Silbe erwähnt wird, ist schon komisch.
    Vielmehr geht es doch darum, den Leichnahm "fristgerecht" abzunehmen, weil doch Rüsttag war. Das kann sich auch auf den Sabbat beziehen. Aber das Passah so ganz ausgeblendet wird?
    Ich halte es von daher für wahrscheinlich, dass in dem Jahr, das Passafhest auf den Sabbath gefallen ist.
    Und das passt auch! Jesus starb etwa zu der Zeit, als die Lämmer für das Passahmahl am Abend des Freitags geschlachtet wurden. Und dass Jesus das Passahlamm für alle geworden ist, das nun ja unstrittig.

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  2. Danke für Deinen Kommentar! Du bist der erste der sich traut :-)

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