Montag, 17. Oktober 2016

Jahreszeiten...

In meinem Leben bin ich schon langsam im Spätsommer angekommen. 
Vor noch nicht allzu langer Zeit war ich noch im Hoch- Sommer. 

Im Sommer blüht alles vor sich hin. Die Tiere leben vor sich hin. 
Aber im Spätsommer bereitet man sich langsam auf den Herbst vor. 

Die Ernte wird langsam reif... manche Sachen die ich lernte, 
kann ich jetzt gewinnbringend anlegen oder an anderen weitergeben.

Spätsommer ist auch die Zeit, wo es überall Spinnen gibt. 
Ich denke über manche Sachen viel zu viel nach, 
dann kreisen sie mich ein, wie ein Spinnen Netz.

Im Spätsommer hat man noch einmal die Möglichkeit sich zu 
überlegen: "was will ich noch machen, bevor der Herbst kommt?" 
Die letzte Chance für die Träume, die bis jetzt keine Beachtung fanden. 

Das Feld ist wieder frei, die Folgesaat kann gesät werden. 

Ich hoffe... 
...das ich in meinem Spätsommer mutig, 
auch besondere und fremde Wege gehe.

...das der Herbst dann nicht so plötzlich, 
sondern langsam und sacht kommt.

...das ich mich über die vielen Farben und 
über die Ernte freuen kann. 

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Wie siehst Du mich?

Bäume sind braun, mit grünen Blättern.

Eine große Lichter Show, in einem Wald,
zeigt mir etwas ganz anderes.
Die Bäume werden in vielen
verschiedenen Farben angestrahlt.





Ist es bei mir nicht genauso?

Ich strahle zurück,
wenn du mich anstrahlst.
Bist Du freundlich zu mir,
dann bin ich freundlich mit Dir.
Hast Du es schwer,
dann fällt es mir schwer sorglos zu sein.
Bist du gemein zu mir,
fällt es mir schwer, nett zu Dir zu sein.

Wenn du mich sehen willst, dann...

...will ich Dir zeigen, wer ich wirklich bin
    und dich nicht nur widerspiegeln.
...will ich Dir zeigen,
   das jemand in meinem
   Inneren leuchtet und mich hell macht.

.






Sonntag, 2. Oktober 2016

Erntedankfest

Heute feierten wir das Erntedankfest.
Dabei musste ich an all die Dinge
und Sachen denken, wofür es mir
wirklich schwer fällt
dankbar zu sein.

Ich möchte lernen...
...für die Kritik,
die ungerecht, hart und lieblos
bei mir ankam, dankbar zu sein,
dadurch konnte ich mich
durch die Brille des anderen sehen.

...dankbar zu sein für die Gerichte die mir nicht gelangen,
weil ich sie unkonzentriert und mit wenig Liebe kochte.
Sie lehrten mich wie wichtig es ist,
sich auf das wichtige zu konzentrieren
und Liebe zu verschenken, wo ich  jetzt gerade bin.

...für die Tage zu danken, die ich am liebsten aus meinem
Kalender streichen würde, weil sie hart und schwer waren.
Sie halfen mir, schöne und gute Tage zu schätzen
und andere zu verstehen, die harte Tage haben.

...dankbar zu sein für die Enttäuschung von Dir,
dadurch wurde meine Täuschung aufgedeckt und
ich kann Dich wirklich kennenlernen und mögen.

...für die Tage zu danken, wo wir uns nicht nahe sind.
Dadurch werden die Zeiten,
in denen wir reden und lachen
sehr wertvoll.