Mittwoch, 27. April 2016

Muttertier

Das Muttertier in mir ....

Plötzlich ist es da, Du warst noch nicht geboren. 
Du warst noch winzig, da ist das Tier schon riesig geworden. 
Wenn ich mir Sorgen machte um Dich, 
machte das Tier alles noch schlimmer für mich.
Es zeigte mir ständig was alles passieren kann, 
was ich wäre, sollte, hätte und wieso, warum und wann. 

Du wurdest größer, das Tier blieb da.
Und immer mehr wurdest Du ein großer Mensch, das war klar.
Du willst allein in die Welt und Selbständig sein. 
Aber das Tier in mir, sperrte Dich am liebsten ein. 
Es weint und jammert ständig vor sich hin, 
hat Angst das es überflüssig wird und ohne Sinn. 

Es wird Dich lieben, egal wo Du bist. 
Da gibt es kein Ende und keine Frist.
Wer das Tier einmal hat, hat keine Wahl. 
Man muss mit ihm leben und ohne wäre es auch kahl. 
Manchmal muss man auch Schmerzen aushalten mit Ihm, 
wenn Menschen wie Du, dann irgendwann weiterziehen. 

Kämpfen, freuen, leben, lieben das Tier ist dabei,
hilft das der Alltag nicht wird ein Einerlei.
Pro Kind lebt in mir ein Tier,
manchmal ist es ganz schön wusellig in mir.
Du bist jetzt groß und irgendwann,
wächst in Dir etwas kleines heran.
Und plötzlich ist es dann auch in Dir,
dieses Liebevolle Tier. 

2 Kommentare:

  1. Meine Hacke! Keine Wahl... das is so genau wie ich das so jetzt erlebe. Und das Muttertier ist nicht immer ganz logisch oder ausgeglichen. Wenn das knurrt, dann knurrt es!!!
    So super wie Du die Gefuhle so genau ausdrucken kannst. Ist es eigentlich erlaubt die Gedichte auf Facebook weiter Zugeben...?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, wenn Du meinen Namen darunter schreibst, gerne :-)
      Danke für Deine lieben Worte !!!

      Löschen