Sonntag, 19. Dezember 2021

Die neunzehnte Tür des Weihnachtslieder Adventskalender

Christoph von Schmid (1768–1854)                              schrieb dieses Lied, als ein Kinderlied. Das war früher noch sehr selten, dass man Lieder schrieb, die Kinder verstehen konnten. 

Er lädt in diesem Lied die Kinder besonders ein, zur Krippe zu kommen. 

Aber diese besondere Einladung gilt jeden für uns, auch heute. 




 Ihr Kinderlein, kommet, o kommet doch all, zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall und seht, was in dieser hochheiligen Nacht der Vater im Himmel für Freude uns macht.

 O seht in der Krippe im nächtlichen Stall, seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl in reinlichen Windeln das himmlische Kind, viel schöner und holder, als Engel es sind.

 Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf Stroh, Maria und Joseph betrachten es froh, die redlichen Hirten knien betend davor, hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.

 O beugt wie die Hirten anbetend die Knie, erhebet die Hände und danket wie sie; stimmt freudig, ihr Kinder, wer wollt sich nicht freun?– stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein.

O betet: Du liebes, du göttliches Kind, was leidest du alles für unsere Sünd! Ach hier in der Krippe schon Armut und Not, am Kreuze dort gar noch den bitteren Tod.

 So nimm unsre Herzen zum Opfer denn hin; wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn. Ach mache sie heilig und selig wie deins und mach sie auf ewig mit deinem nur eins.

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