Du stehst vor mir
Liebevoll, Sehnsuchtsvoll,
Erwartungsvoll
siehst Du in meine Augen und fragst
mich:
Willst Du mir vertrauen?
Ich kann nicht...
alte, längst vergessene Gefühle
kommen in mir hoch.
Mein Freund,
ich hatte Dir vertraut, geglaubt
mich auf Dich gestützt.
Vor anderen habe ich Dich
verteidigt,
erklärt wie Du bist,
wie Du mich liebst, kennst
wie treu und sicher Du mich hältst.
Durch schwere Zeiten
wolltest Du mit mir geh`n
nichts kann mich trennen von Dir
immer bin ich sicher.
Du bist fair zu mir.
Plötzlich fühlte ich mich dann
verlassen,
einsam, hilflos und verraten,
mutlos, ausgeliefert, aussichtslos
verkauft von meinem besten Freund.
Verzweifelt suchend nach etwas Trost
Ich konnte Dich
nicht mehr sehen,
fühlte mich weit
weg von Dir,
konnte Dich nicht
verstehen.
Dein Plan verstand
ich nicht, meine Seele ging kaputt.
Vieles in meinem
Leben war jetzt richtig Schrott.
Erst nach und nach öffne ich langsam
meine Tür,
ich höre was Du sagst, sehe Dich
wieder und rede mit Dir.
Oberflächlich nur, die Kontrolle
behalte ich!
Voller Angst, Sorge, Fragen:
"Lässt Du mich wieder im Stich?"
Hier stehst Du vor mir, Dein Blick sagt
mir klar:
"Vertraue mir ruhig, ich bin immer
da.
Verlass Dich auf mich, fest halte ich
Dich."
Aber ich kann nicht....
Ich mach die Tür ganz auf, lass Dich
herein.
Obwohl ich noch Angst habe,
ich will aber auch nicht ohne Dich
sein.
Frieden und Ruhe breiten sich aus in
mir.
Gebe alles an Dich ab, die Kontrolle,
die Not,
gerne gebe ich mein Leben wieder Dir!
Du bist der, der mich wirklich liebt.
Du bist mein Gott.
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